"Keinen Unterschlupf für die Obdachlosen - leere Schutzräume für einen fiktiven Krieg - die zurechtgebogene Vernunft zugunsten der Betonhaie." So eine der Verlautbarungen der vier seit Jahr und Tag befreundeten Neuenburger Musikerlnnen lhre einfache, offensichtlich von Frohnaturen gespielte Musik, ist maliziös arrangiert und betont ihre Texte, die soeben noch ernst "Es herrscht weder Krieg, noch Hunger, es ist die Misere, wir verrecken am Nichts." - dann komisch - "Vater bastelt, Mutter wäscht sich. Nein ich geh nicht mehr einkaufen" - plötzlich selbst verspottend- "Ich singe in Hebräisch und habe nicht viel zu sagen." - dann grün angehaucht - "Wenn es keine… mehr gibt" - anschliessend engagiert sind - "Zum dritten Mal in Kontakt mit den Behörden und alles muss wieder neu angefangen werden"- und zuletzt auch noch die "Liebe" behandeln. 

Rock, Ballade oder Funk, sie wissen's nicht mehr. Die Etiketten sind verlorengegangen. Jedenfalls popt es an allen Ecken und Enden, und wenn's zerbricht, kommt’s trotzdem an.