MAN ACT ist eine der wohl wichtigsten und erfolgreichsten Theatergruppen, die in den letzten zehn Jahren aus Wales hervorgegangen sind. Sei! 1985 haben die Gründer Simon Thome und Phillip Mackenzie eine eindrückliche Anzahl von Werken geschaffen, die bei der internationalen Kritik starke Beachtung fanden. MAN ACT hat einen besonderen Theaterstil entwickelt, der robuste Körperlichkeit und eindringliche Sprache vereinigt. Die Weil von MAN ACT ist alles andere als heil. Ihre Themen sind absolut zeitgenössisch, dringend, ehrlich. Ihre Stücke handeln von Männern und von der unangenehmen Weil, in der sie zusammenleben. Es geht um Konkurrenz-Spielchen, um Homophobie und die grenzenlose Brutalität, verursachen. Dos mach! verlegen, schockiert und verstört. Doch selbst in den schwfirzesten Momenten dominiert eine überzeugende Mischung aus stilvoller Choreographie, Humor und poetischer Vorstellungskraft. "Jimmy Messiah" ist dos zweite Stück innerhalb der zweiten Werktrilogie der Truppe. Darin geht es um dos Schicksal des Rock-Star's Jimmy. Wenn man wie ein Rock-Star denkt, ist man permanent damit beschäftigt, mit seinem leben abzuschliessen. Bevor er ein für allemal einpackt, soll Jimmy's letztes Geschenk für dos 20. Jahrhundert ein Benefiz-Rock-Konzert für die Menschen in Russland sein. Doch ist er nicht eben erst von Moskau heimgekehrt? Oder ist alles nur eine Probe für etwas, dos gor nie stattfinden wird? Und da ist noch sein Sohn, der eine Erklärung dafür hoben will, warum sein Vater seine Ehefrau verlassen hat. "Jimmy Messiah" bedient sich der Sprache des Rock'n' Roll, und zwar in der beissendsten Ironie, zu der sie fähig ist. Ausgelassene Tanzsequenzen und ein sengender SoundTrack treiben den Schweiss aus den Poren. Am Ende der Reise, in einem Nachtclub, handelt "Jimmy Messiah" von zwei ungeduldigen Männern, die Raum für Mitgefühl und sinnlichen Ausdruck beanspruchen. Aber es geht auch um die liebe zwischen Vfitern und Sohnen, eine Liebe, die alles Vorstellbore übersteigt.