Der australische pianist Peter Waters, dessen Spiel technische Perfektion und sensible Ausdruckskraft vereint, ist ein gern gesehener Gast in den grossen Konzertsälen Europas. Und doch sucht er immer wieder auch einen neuen und für einen Interpreten klassischer Musik ungewohnlichen Weg zum Publikum, zu einem anderen Publikum. Er hat open-air Konzerte gegeben, auf Rockkonzerten Bach und Mozart gespielt und mit seinem Schwerpunkt auf Werken des 20. Jahrhunderts deren Zeitgemässheit gezeigt. Beim BBI wird er Stücke amerikanischer Komponisten wie John Adams vortragen, der in der Tradition der Minimalisten steht. ln dessen Phrygian Gates und China Gates wird die Multikulturalität der Vereinigten Staaten musikalisch Thema. Hinzu kommen Kompositionen von Erwin Schulhoff, aus 5 jazz Etudes, Herbie Hancock : Goodbye to Childhood, Conlon Nancarrow : Canon for Ursula, nr. 2, und Henry Cowell : Rhythmicana, nrs: 2, 3.