Lawrence Malstaf (1972) situiert sich im Grenzbereich zwischen visueller und szenischer Kunst. Anfänglich arbeitet er in Theatern und stellt Accessoires her, dann denkt er sich Bühnenbilder für die Choreographen Bert Van Grop, Benoît Lachambre oder Meg Stuart aus. Das lmprovisationsprojekt Crash Landing (1997) wird zu einem Schlüsselerlebnis seiner Laufbahn. "Es bezog sich auf das ln-Bewegung-Setzen der Objekte, die ich einführte, deren Konfrontation mit den Performern. Nicht die Bedeutung der Objekte war wichtig, sondern die Konfrontationen, die sie auslösten, das, was sie entstehen liessen." Ausgehend von dieser Feststellung entwickelt der Künstler in der Folge eigenstandige lnstallationen, die es den Besuchern erlauben, Akteurlnnen und Zuschauerlnnen in einem zu sein. Dazu gehört auch Shrink. Im Prozess, der von Malstaf entwickelt wird, erleben die Besucher die Erfahrung vom "in der Mitte sein". Von inn en wird das Werk als Performance, von aussen als Installation empfunden.