Im Jahre 2004 startet Berlin mit Holoceen, einem Zyklus von Dokumentationsprojekten, die jeweils in irgendeiner Stadt auf unserem Planeten starten. Nach Jerusalem und Iqaluit ist nun die Stadt Bonanza an der Reihe. In den Rocky Mountains von Colorado gelegen, zählte Bonanza einst ca. 6000 Einwohner (zumeist Goldsucher), 36 Saloons, 7 Tanzsäle und eine hübsche Anzahl Prostituierte. Heute weist die Stadt nur mehr 5 Häuser und 7 Einwohner auf und ist juristisch gesehen die kleinste Stadt der USA. Die Ortsansässigen träumen alle von einem Leben in Einsamkeit, der Ort selbst jedoch entpuppt sich als ein von Beschuldigungen, Tratsch und Angst beherrschtes Nest. Fünf Videoleinwände sowie ein riesiges Modell der Stadt liefern die Requisiten für eine Reportage, die sich immer mehr zum Gesellschaftsthriller entwickelt und sich als eine höchst eigenwillige Form von Theater herausstellt.
Idée & régie: Berlin (Bart Baele, Yves Degryse & Caroline Rochlitz) - Photographie & montage: Bart Baele & Nico Leunen - Son: Tom De With - Musique & mixage: Peter Van Laerhoven - Graphisme: Gerjo Van Dam - Maquette: Koen De Ceuleneer - Scénographie: Tom Van de Oudeweetering - Catering & photos de plateau: Kim Troubleyn - Production: Berlin - Coproduction: Stuk (Leuven), KVS (Bruxelles) & Vooruit (Gent).
Avec le soutien de : Vlaams Audiovisueel Fonds, Stad Antwerpen & Flanders Image. Avec le soutien du Ministère de la Communauté flamande.