Ausstellung in zwei Szenarien
Zwei Künstler aus Marokko sind zum Festival eingeladen: Mohammed Laouli erfüllt die Bedingungen für ein Visum, Mohamed Arejdal nicht. Eine Präsentation ihres jeweiligen Werkes, so wie auch für den Visumsantrag gefordert, ist in zwei identischen Räumen zu sehen, ebenso Photos und Texte, die den Antragsprozess dokumentieren. Mit beiden gibt es zudem ein Publikumsgespräch: den Künstler, der nicht einreisen durfte, besucht ein per Zufall bestimmter Besucher in Marokko. Der andere lädt bei einem per Zufall bestimmten Besucher zu Hause zum Gespräch. In mehreren Reisen entwickelte Random Institute ein vielschichtiges Projekt, das Vorurteile, Privilegien und Unterstellungen thematisiert und sich nicht scheut, die heikle Frage aufzuwerfen: wird der anwesende Künstler sein Visum ausnutzen, um in Europa ein neues Leben anzufangen?
© Margaux Kolly
© Margaux Kolly
© Margaux Kolly
Juliette Chrétien
Juliette Chrétien
Juliette Chrétien
Juliette Chrétien
Juliette Chrétien
Von Random Institute In Kollaboration mit Juliette Chrétien, Valentine Umansky, Sophie Lapalu Eingeladene Künstler Mohamed Arejdal, Mohammed Laouli Produktion Belluard Bollwerk International
Entstanden dank eines Kulturförderbeitrags des Kantons Freiburg sowie eines Beitrags von Migros-Kulturprozent an die Ausschreibung Festung Europa
Präsentation mit Unterstützung von Gubler-Hablützel Stiftung